Transkript anzeigen Abspielen Pausieren

Eiunbe blonde und eine schwarzhaarige Frau sindim Gespräch. Beide tragen T-Shirts. Sie lächeln sich an.Ein  junge Mann schaut ihnen zu

Die Abteilungen des Rehabilitationszentrums

In drei unterschiedlichen Settings; ambulant - ganztägig ambulant -vollstationär- ist Therapie möglich.

Das ambulante Setting eignet sich für Abhängigkeitskranke, die noch in ein abstinenzstützendes soziales Umfeld um den Beruf integriert sind. Ein bis zwei Behandlungstermine pro Woche, ggfls. mit zusätzlichen Wochenendveranstaltungen sind möglich. Die Behandlung dauert 12 Monate.

Das ganztägig ambulante Angebot ist indiziert, sofern die Erkrankung weiter fortgeschritten ist und eine größere Anzahl von Behandlungseinheiten pro Woche notwendig ist. Jeweils fünf- oder sechsmal pro Woche tagsüber. Die Behandlung dauert regelhaft 14 Wochen.

Die vollstationäre Behandlung ist für schwerere Ausprägungen der Erkrankung mit körperlichen, seelischen und sozialen Schäden vorgesehen. Zumindest in den ersten Wochen kalendertägig ganztags. Die Behandlung dauert 14 Wochen. Je nach Schwere der Erkrankung und nach den notwendigen Behandlungszielen kann die Therapie in jedem dieser Settings begonnen werden. Bei Behandlungsfortschritten, selbstverständlich auch bei Rückschlägen, kann in Rücksprache mit dem Rehabilitanden und mit dem Kostenträger unproblematisch ein Wechsel in das geeignete Setting erfolgen.

Das LWL-Rehabilitationszentrum Ruhrgebiet FörderTurm bietet, unter der Voraussetzung einer erfolgreich abgeschlossenen Entzugsbehandlung, auf zwei Stationen insgesamt 30 Behandlungsplätze zur medizinisch stationären Rehabilitation und zehn ganztägig ambulante Plätze.

Phönix-Haus Station P5

Stationäre Rehabilitation bei Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit

Das LWL-Rehabilitationszentrum Ruhrgebiet FörderTurm bietet, unter der Voraussetzung einer erfolgreich abgeschlossenen Entzugsbehandlung, auf zwei Stationen insgesamt 30 Behandlungsplätze zur medizinisch stationären Rehabilitation.

Ein besonderer Vorteil unserer Klinik ist die stationäre Rehabilitation in Wohnortnähe. Diese ermöglicht Abhängigkeitserkrankten die frühzeitige Wiedereingliederung in ihr soziales Umfeld. Hierfür kann zum Ende der Behandlungszeit ein Übergang in unsere ganztägig ambulanten Rehabilitation erfolgen. Die Rehabilitanden verbleiben dabei im selben therapeutischen Umfeld.

Das Therapiekonzept des LWL-Rehabilitationszentrums Ruhrgebiet FörderTurm folgt den Ansätzen der klärungs- und lösungsorientierten Verhaltenstherapie. Unser differenziertes Therapieangebot ist darauf ausgerichtet, das Abhängigkeit oft nicht das einzige Problem darstellt. Viele Betroffene leiden neben einer Sucht auch an Depressionen, Angststörungen oder anderen psychischen oder internistischen Erkrankungen. Die Störungen werden bei u ns mitbehandelt, sofern sie die Rehabilitationsfähigkeit nicht deutlich beeiträchtigen.

Unsere Behandlungsziele sind vielfältig. Wir fördern mit den Rehabilitanden die Einsicht in die eigene Suchtentwicklung und erarbeiten ein abstinentes Lebenskonzept mit neuen Handlungsstrategien. Dabei stärken wir Selbstwerte und Selbstverantwortung. Nach erfolgreicher Rehabilitation vermitteln wir die Weiterbehandlung und ermöglichen den Kontakt zu Nachsorge und Selbsthilfegruppen. Auch der Aufbau positiver und belohnender Aktivitäten können letztlich der Erhaltung und Wiederherstellung der Erwerbstätigkeit dienen.

Die Behandlungsdauer ergibt sich durch die jeweilige Kostenübernahme des zuständigen Leistungsträgers. Die reguläre Behandlungsdauer umfasst durchschnittlich 14 Wochen. 

Anmeldung und Informationen

Adela Lebek

LWL-Rehabilitationszentrum Ruhrgebiet "FörderTurm"
Marsbruchstraße 179
44287 Dortmund

LWL-Reha-Ruhrgebiet@lwl.org

Tel: 0231 4503-2778

Fax: 0231 4503-2783

Adela Lebeck lächelt freundlich in die Kamera

Carina Gottwald

Psychologin

carina.gottwald@lwl.org

Tel: 0231 4503-9213

Eine junge Frau mit schulterlangem brunetten Harr lächelt freundlich. Im Hintergrund ein historisches Gebäude

Bettina Lorenz

Psychologin

bettina.lorenz@lwl.org

Tel: 0231 4503-9235

Andrea Strohmann

Diplom-Sozialarbeiterin/Suchttherapeutin

andrea.strohmann@lwl.org

Tel: 0231 4503-9215

Fax: 0231 4503-9209

Eine dunkelblonde Frau mit Brille und gelber Strickjacke bekleidet, lächelt freundlich in die Kamera

Tagesklinik Sucht - ganztägig ambulant in Iserlohn

Wir begleiten Menschen aus der Abhängigkeit
Fußläufig vom Stadtzentrum Iserlohn, in der Sporenstr. 19, betreibt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe eine zeitgemäße wohnortnahe medizinische Rehabilitation für Menschen mit Alkohol- oder mit Medikamentenabhängigkeit.

Voraussetzung: Entgiftung und Kostenzusage

Wenn Sie nach einer qualifizierten Entzugsbehandlung Alkohol/Medikamente in der Hans-Prinzhorn-Klinik Hemer, im evangelischen Krankenhaus Hagen-Elsey, in der LWL-Klinik Dortmund oder aber durch eine stationäre medizinische Rehabilitation oder eine Zeit der Abstinenz eine ausreichende Stabilität gewonnen haben, können Sie in ihrem Alltag etwas gegen Ihre Abhängigkeitserkrankung unternehmen.

Wichtig ist es jedoch, dass Sie nachts, Sonn- und Feiertags ganz eigenständig frei von ihrem Suchtmittel leben können. Wenn dem so ist, können Sie in der Sporenstr. 19 in Iserlohn das vollständige Programm medizinische Rehabilitation Sucht in Anspruch nehmen und dennoch jede Nacht im eigenen Bett schlafen.

Zum Programm gehört hier neben der Sozial- und Suchttherapie, Angebote der kreativ Therapie, Bewegungstherapie und Entspannungsverfahren. Dazu kommt die Möglichkeit eines arbeitstherapeutischen Einsatzes in Betrieben des 1. Arbeitsmarktes. Die Einrichtung unterhält Kooperationsbeziehungen zu verschiedenen Betrieben in der unmittelbaren Umgebung der Tagesklinik. Weiterhin ist es möglich nach einigen Wochen, neue Erfahrungen durch kurze Einsätze an seiner Arbeitsstelle zu machen, um Stressfaktoren aufzuspüren und diese abzubauen. Dabei sollen Sie das üben und erfahren können, das Sie für einen Wiedereinstieg in eine aktive Lebensführung brauchen.

Die Maßnahme erfolgt in der Regel in einem 12-wöchigen Zeitraum von Montags bis Samstags. Durch die tägliche Auseinandersetzung mit der Lebenssituation werden aktuelle Konflikte aufgegriffen und Problemlösungen erarbeitet. Die Umsetzung in den Alltag wird therapeutisch begleitet. Häufige Problemfelder sind Familienkonflikte, Konflikte am Arbeitsplatz oder der Umgang mit eigenen Ressourcen.

Für suchtkranke Menschen ist eine tagesklinische Behandlung von großem Vorteil, wenn:

  • Sie sich mit den täglichen Aufgaben in Ihrer häuslichen Situation
  • auseinandersetzen wollen,
  • bereits ausreichende Fähigkeiten vorhanden sind, außerhalb der Therapiezeiten abstinent zu bleiben,
  • Partner und Angehörige diese Behandlungsform unterstützen,
  • Sie in ihren weiteren Alltag eingebunden bleiben wollen,
  • und Ihre häuslichen Verpflichtungen eine stationäre Rehabilitation erschweren sollten.


Unser Konzept sieht eine 12-wöchige Rehabilitation an sechs Tagen der Woche vor.

Sie kommen morgens in die Tagesklinik und kehren am Nachmittag in Ihr gewohntes Umfeld zurück.

Ganztägig ambulante Rehabilitation Iserlohn

Sylvia Schulte
Sucht-/Sozialtherapeutin

sylvia.schulte@lwl.org
Tel: 02371 9556-270
Fax: 02371 9556-291

lwl-reha-ruhrgebiet@lwl.org

Tel: 0231 4503-2778

Fax: 0231 4503-2783

Ein junge Frau mit dunklem Haar trägt eine karierte Bluse und schaut neugierig in die Kamera

Nachsorge und Ambulante Reha Iserlohn

Daniel Schemberg
Psychologe

daniel.schemberg@lwl.org

Tel: 02371/9556-269

Fax: 02371/ 9556-291

Ambulante Rehabilitation Drogen in Dortmund

Therapie ohne Vertrautes aufzugeben

Die ambulante Rehabilitation bietet Menschen, die therapiemotiviert sind die Chance, ihren Drogenkonsum zu überwinden, ohne ihr häusliches Umfeld aufgeben zu müssen. Das vertraute Umfeld bleibt erhalten, ein Ausbildungsverhältnis oder eine etwaige Berufstätigkeit kann begonnen oder fortgeführt werden und das soziale Umfeld wird bei Bedarf mit einbezogen. Auf diese Weise kann das in der Therapie Erreichte direkt in den Alltag integriert werden.

Im Mittelpunbkt stehen die wöchentliche Gruppentherapie und die regelmäßig stattfindenden Einzelgespräche. Darüber hinaus können Paar- oder Familiengespräche vereinbart werden. Die Behandlungsdauer beträgt in der Regel 12 Monate.

Die Gruppen finden jeweils Dienstags von 17:00 Uhr bis 18:40 Uhr statt.
Ergänzende Einzelgespräche und Vorgespräche nach Verabredung.

 

Wer trägt die Kosten?

Die ambulante Rehabilitation Drogen ist eine medizinische Leistung, deren Kosten vorrangig von den Rentenversicherungsträgern, aber auch ersatzweise von den Krankenkassen übernommen werden. 

Das Antragsverfahren für die ambulante Rehabilitation läuft über Ihre regionale Drogenberatungsstelle oder über eine Abteilung für Suchtmedizin. 

Kontakt

Claudia Holzknecht
Diplom-Sozialarbeiterin/ Suchttherapeutin

claudia.holzknecht@lwl.org

Tel: 0231 4503-2295

Fax: 0231 4503-2569

Ambulante medizinische Rehabilitation bei Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit

Die ambulante Rehabilitation bietet Therapiewilligen die Chance, ihre Alkohol- oder Medikamentenabhängigkeit zu überwinden, ohne ihre alltäglichen Verpflichtungen ruhen zu lassen.
Das vertraute Umfeld bleibt erhalten, eine Berufstätigkeit kann fortgeführt werden, und die Familie wird bei Bedarf einbezogen. Auf diese Weise kann das in der Therapie Erlernte direkt in den Alltag integriert werden.

Zusätzlich wird über suchtmedizinische und gesundheitliche Zusammenhänge von Abhängigkeitserkrankungen informiert. Es besteht die Möglichkeit zu einer qualifizierten internistischen, psychologischen und neuro-psychologischen Diagnostik.

Im Mittelpunkt der Behandlung steht die 2x wöchentlich stattfindende Gruppentherapie. Je nach Situation und Bedarf werden außerdem Einzel-, Paar- oder Familiengespräche durchgeführt. Zweimal jährlich finden außerdem Angehörigenseminare statt. Die Behandlungsdauer beträgt in der Regel 12 Monate.

Darüber hinaus umfasst das Therapieprogramm eine einzeltherapeutische Begleitung bei Krisen sowie Angehörigenseminare, Paar- und Familiengespräche aber auch die Förderung der beruflichen Integration.

Gruppen:
Montags 17:00 – 18:40 Uhr
Donnerstags 17:00 – 18:40 Uhr
im Haus der Diakonie Schwerte

 

Ziele

Unsere Behandlungsziele sind vielfältig. Wir fördern mit den Rehabilitanden die Einsicht in die eigene Suchtentwicklung und erarbeiten ein abstinentes Lebenskonzept mit neuen Handlungsstrategien. Dabei stärken wir Selbstwerte und Selbstverantwortung. Nach erfolgreicher Rehabilitation ermöglichen wir den Kontakt zu Selbsthilfegruppen. Auch der Aufbau positiver und belohnender Aktivitäten können letztlich der Erhaltung und Wiederherstellung der Erwerbstätigkeit dienen.

 

Beantragung

Die Beantragung der Kostenübernahme kann sowohl von einer Suchtberatungsstelle, über den Sozialdienst eines Krankenhauses oder einer Suchtmedizinischen Abteilung in Verbindung mit einer "Qualifizierten Entzugsbehandlung" gestellt werden. 

Sofern im Rahmen eine Qualifizierten Entzugsbehandlung in der LWL-Klinik Dortmund frühzeitig die Entscheidung für unser Setting fällt, besteht bei kurzfritstiger Kostenzusage oft die Möglichkeit, nahtlos in die ambulante Rehabilitation zu wechseln. 

Ambulante Rehabilitation Schwerte

Malte Schmitz
Sozialarbeiter/Suchttherapeut

malte.schmitz@lwl.org

Tel: 0231/4503-9211

Fax: 0231/4503/9209

Ein Mann mit einem T-Shirt bekleidet schaut lächelnd, interessiert in die Kamera

Ambulante Nachsorge

Im  Anschluss an eine stationäre Entwöhnungsbehandlung bieten wir für die Dauer von sechs Monaten eine therapeutisch geleitete Nachsorgegruppe an. Auch hier steht die Gruppentherapie im Vordergrund. Darüber hinaus umfasst das Therapieprogramm einzeltherapeutische Begleitung bei Krisen sowie Angehörigenseminar, Paar- und Familiengespräche aber auch die Förderung der beruflichen Integration.

Ziele der Nachsorge sind unter anderem die Vertiefung der Abstinenzfähigkeit und Erprobung der gelernten Bewältigungsstrategien, die Stärkung von Selbstwert und Selbstverantwortung, die Erarbeitung eines abstinenten Lebenskonzeptes und der Aufbau positiver und belohnender Aktivitäten

Gruppen: Mittwochs 18:00 Uhr bis 19:40 Uhr

Kontakt Ambulante Nachsorge

Manuela Koerber-Bisplinghoff
Diplom-Sozialarbeiterin/ Suchttherapeutin/Sozialtherapeutin

Marsbruchstraße 179
44287 Dortmund

manuela.koerber@lwl.org

Tel: 0231 4503-9212

Fax: 0231 4503-9209

Eine Frau mit Brille und auberginefarbenen Strickjacke lächelt freundlich in die Kamera

BORA-TB

Aufgrund der Wechselwirkung von Arbeitslosigkeit und Abhängigkeit ist die Förderung der beruflichen Teilhabe (SGB VI und SGB IX) von abhängigkeitserkrankten Menschen ein wesentliches Ziel der Suchtbehandlung, das im Rahmen der Beruflichen Orientierung in der Rehabilitation von Abhängigkeitserkrankungen (BORA) bereits umgesetzt wird. Allerdings endet BORA bisher mit der Entwöhnungsbehandlung, und nachfolgende Angebote werden gar nicht oder (zu) spät in die Versorgung integriert und gehen mit Wechseln von Ansprechpersonen einher. Entstehende Versorgungslücken sollen mit dem Modellvorhaben BORA-TB geschlossen werden.

Das Modellvorhaben

Die BORA-Teilhabebegleitung ist ein zusätzliches fallorientiertes Angebot, das während der Reha beginnt und bis zu zwölf Monate darüber hinaus von Rehabilitand*innen in Anspruch genommen werden kann. Die insgesamt fünf Teilhabebegleiter und Teilnahmebegleiterinnen im Raum Dortmund und Ostwestfalen-Lippe sind dabei feste Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner bei allen Fragen rund um Beruf und Alltag.

 

Prozessziele:

•die (Re-)Integration von Rehabilitandinnen und Rehabilitanden in das Erwerbsleben fördern

•Versorgungskontinuität fördern

•Kooperation und Vernetzung von ambulanter und stationärer Suchthilfe sowie erwerbsbezogenen Akteure verbessern

•Akteure und Akteurinnen für Abhängigkeitserkrankungen sensibilisieren

•Nachhaltigkeit der Behandlung fördern

 Auf Rehabilitanden und Rehabilitandinnen bezogene Ziele:

•Erwerbsbezogene Integrationsziele entwickeln und festigen

•Motivation zur Inanspruchnahme weiterführender beruflicher Teilhabeleistungen fördern

•Leistungsbereitschaft der Rehabilitand*innen erhöhen

•Abstinenz durch Entwicklung einer beruflichen Perspektive festigen

Die Projektbeteiligten

Deutsche Rentenversicherung Westfalen  Projektleitung

Für den Raum Dortmund: LWL-Klinik Dortmund; Umsetzung mit zwei Teilhabebegleiterinnen in der Klinik

Für den Raum Ostwestfalen-Lippe: Bernhard-Salzmann-Klinik Gütersloh; Caritasverband für den Kreis Gütersloh; Diakonisches Werk im Ev. Kirchenkreis Herford e.V.

Umsetzung mit drei Teilhabebegleiter und Teilhabebegleiterinnenin den Suchtberatungsstellen

Universität Bielefeld Wissenschaftliche Begleitung

Landeskoordinierungsstelle berufliche und soziale Integration Suchtkranker in NRW Qualifizierungen der Teilhabebegleiter und Teilhabebegleiterinnen